Ein Angebot, das dem Wanderreiten eng verwandt ist, ist das Reiterbogenschießen. Es mag überraschend sein, aber es geht dabei nicht in erster Linie darum, einen Pfeil in die Mitte der Scheibe zu befördern. Das ist eher das Tüpfelchen auf dem i, der Bonus, wenn Sie so wollen.
Wenn es den Kindern gelingt sich von diesem Detail ein wenig zu lösen, Ungeduld und Ehrgeiz im Zaum zu halten, können sie spüren, wie die Harmonie zwischen Pferd und Reiter wächst. Denn eine gute Kommunikation zwischen beiden ist beim Reiterbogenschießen unerlässlich. Erst dann, wenn Pferd und Schütze eine Einheit bilden, wird es möglich, den Pfeil verlässlich auf der Scheibe zu platzieren. Wenn Sie aber erst einmal diese Einheit erlangt haben, dann wird klar, wie unwichtig es letztlich ist, dass der Pfeil in’s Schwarze trifft.
Reiterbogenschießen zu erlernen ist nichts, was Sie an einem Nachmittag erledigen oder gar perfektionieren könnten. Nicht einmal sehr begabte Kinder sind dazu in der Lage, obwohl sie tatsächlich die besten Chancen dazu haben. Natürlich ist es schnell möglich, den Pfeil mehr oder weniger kontrolliert in eine bestimmte Richtung zu verschießen. Wie bei Yoga oder Zen-Übungen tasten sich Erwachsene und Kinder aber an die wahre Meisterschaft langsam heran. Den Moment zu spüren, den Kontakt mit dem Pferd zu finden und auszubauen, eine Kommunikation zu ihm zu entwickeln, die richtigen Momente für jede Bewegung zu erspüren und ganz im Jetzt zu sein sind die wahren Inhalte dieser Sportart.
Vielleicht kennen Sie das: Es geht nicht darum, die Schokolade erfolgreich aufgegessen zu haben. Der Zauber ist da, so lange man sie im Mund hat. Sie herunterzuschlucken ist lediglich folgerichtig, es hat nichts mit dem eigentlichen Erleben zu tun.
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